Denken Sie langfristig immer in wahren Werten.

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DAX in Unzen Gold: Betrachtet man den Deutschen Aktienindex DAX über lange Zeiträume, so ist die Einheit der deutschen Währung (€ bzw. DM) nicht sinnvoll, weil sich die Geldmenge über lange Zeiträume stark erhöht (Inflation) und damit der Wert der Währungeinheit in diesen Zeiträumen stark absinkt. Hier wurde deshalb als Alternative die Maßeinheit eine Unze Gold verwendet (=31,105g), der dominierende Einfluss der Geldmengenausweitung damit ausgeschaltet. Zusätzlich ist die vorhandene, d.h. geförderte Goldmenge auf der Welt in rot eingetragen; angenähert betrug die Goldförderung in den letzten 50 Jahren etwa 1,6% des Weltlagerbestandes.
Unter einigen, vereinfachenden Annahmen kommt man zu dem Ergebnis, dass es drei wesentliche, systematische Einflussfaktoren gibt, die das Verhältnis DAX/Gold langfristig verschieben können: a) die kontinuierlich steigende Weltgoldmenge, b) der fallende Anteil Deutschlands am Weltbruttosozialprodukt sowie c) der Anstieg des DAX Performanceindexes relativ zum DAX Kursindex. Bereinigt man die Entwicklung des Verhältnisses DAX/Gold um diese genannten drei Einflussfaktoren, so sollte das Verhältnis in einer industrialisierten Gesellschaft etwa konstant sein. Wie man empirisch feststellt, pendelt die Relation DAX/Gold tatsächlich mit einer Periode von etwa 36 Jahren um einen annähernd konstanten Wert (Kreditzyklus). Die grau skizzierte Prognose im Graphen unterstellt genau diese zyklische Wiederholung des Verhältnisses DAX/Gold, wobei das Jahr 1971 etwa dem Jahr 2007 gleichgesetzt wurde. Um das prognostizierte Verhältnis DAX/Gold in seiner absoluten Höhe direkt ablesen zu können, wurden die um etwa 36 Jahre in die Zukunft verschobene, graue Kurve um die drei oben genannten Einflussfaktoren rechnerisch bereinigt. Auf diese Weise erhält man eine interessante, überraschend treffsichere Prognose, die sich natürlich noch an der zukünftigen Entwicklung messen lassen muss.
Diese ungewohnte Betrachtungsweise des DAX führt weiter zu der verblüffenden Erkenntnis, dass langfristige, reale Wertzuwächse aus Aktien von durchschnittlichn 8% und mehr nur eine Illusion sind, vorgegaukelt einerseits durch die Entwertung unserer Währung und andererseits durch jahrzehntelange Zyklen mit erheblichen Abweichungen von der zur erwartenden, durchschnittlichen Entwicklung.

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DAX in Unzen Gold: Oben nun die gleiche Darstellung des DAX in Gold, allerdings mit logarithmischer Skalierung. Hier werden statt der absoluten Werte die Relationen anschaulicher dargestellt und man erkennt, dass das Verhältnis DAX in Gold noch einen weiten Weg nach unten vor sich haben könnte.





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Geld ist kein Maßstab für Preise. Es unterliegt in der gleichen Weise den Bewertungen und Handlungen des Menschen wie alle anderen Wirtschaftsgüter auch. Sein subjektiver wie auch objektiver Tauschwert schwankt kontinuierlich und wirkt sich umgekehrt auf Tauschverhältnisse anderer Güter zu verschiedenen Zeiten und in unterschiedlichem Umfang aus. Es gibt keine Stabilität des Geldes, egal ob es sich um fiat-Geld oder Warengeld handelt. Es gibt keinen Fixpunkt und kein feste Beziehung im wirtschaftlichen Warenaustausch. Doch trotz dieser innewohnenden Instabilität des Wertes und der Kaufkraft, sucht der Mensch unaufhörlich nach einem zuverlässigen Tauschmitttel.
Die Edelmetalle waren dem Menschen zu diesem Zweck über Generationen hinweg dienlich. Aufgrund ihrer natürlichen Eigenschaften und ihrer vergleichsweisen Knappheit, waren sowohl Gold als auch Silber zuverlässige Tauschmittel. Sie waren marktfähige Güter, die allmählich allgemeine Akzeptanz und Verwendung im wirtschaftlichen Warenaustausch gewannen. Sie konnten sogar als Mittel zur Kalkulation dienen, weil sich ihre Menge über die Zeit nur sehr langsam änderte. Dies hielt die prozentualen Veränderungen in ihrer Kaufkraft so klein, dass sie im Rechnungswesen und der Buchhaltung vernachlässigt werden konnten. In diesem Sinne können wir von einer Stabilität der Bewertung sprechen, die es dem handelnden Menschen erlaubt, die zahllosen Objekte seines wirtschaftlichen Interesses zu vergleichen.

Es gibt etwa dreihundert Ökonomen auf der Welt, die gegen Gold sind, und sie denken, Gold sei ein barbarisches Relikt- und sie mögen vielleicht recht haben.
Unglücklicherweise gibt es drei Milliarden Einwohner auf der Welt, die an Gold glauben.

Es ereignet sich nichts Neues. Es sind immer die alten Geschichten, die von immer neuen Menschen erlebt werden.

"Dadurch sind unsre Mängel nicht erledigt. Was willst du jetzt mit deiner Fastenpredigt? Ich habe satt das ewige Wie und Wenn; Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn."